Die CPU ermöglicht aufgrund ihrer
apparativen, räumlichen und personellen Ausstattung eine zeitnahe,
effektive Abklärung des akuten Thoraxschmerzes (= Brustschmerz). Dem
Leitsymptom akuter Thoraxschmerz können harmlose, aber auch potentiell
lebensbedrohliche Krankheitsbilder wie Myokardinfarkt,
Lungenarterienembolie oder Aortendissektion zugrunde liegen. Diese
Erkrankungen erfordern ein zielgerichtetes rasches Vorgehen. Hierbei
sollen standardisierte Diagnostik- und Behandlungspfade möglichst
optimierte Abläufe aller Maßnahmen gewährleisten. Andererseits können
Patienten nach Ausschluss einer akuten lebensbedrohlichen Erkrankung
rasch entlassen oder in die zuständigen Fachabteilungen verlegt werden.
Nach
entsprechenden Umbauarbeiten wurde im Februar 2009 die neu eingerichtete
CPU des TKH eröffnet und im Juli 2009 durch die Deutsche Gesellschaft
für Kardiologie zertifiziert. Die Einheit besteht aus vier voll
ausgestatteten Überwachungsplätzen, für welche ein eigenes
POCT-Laborsystem sowie ein Zwölf-Kanal-EKG- und ein hochmodernes
Echogerät zur Verfügung steht. Die Betreuung der Patienten erfolgt durch
kardiologisch erfahrene Ärzte sowie geschultes Pflegepersonal.
Wesentlich ist die Anbindung an unsere medizinische Intensivstation
(IN1) und die Herzkatheterlabors (24-Stunden-Bereitschaft), aber auch an
die medizinische Notaufnahme.
Die CPU des Theresienkrankenhauses steht rund um die Uhr allen
Patienten mit Thoraxschmerz zur Verfügung. Nach Einschätzung aller
Beteiligten konnte eine deutliche Verbesserung der Patientenversorgung
seit Einrichtung der CPU erreicht werden.
Chest Pain Unit CPU
Tel: 0621 424-5134